1909 Storchnest - 1987Aubing
Georg Müller-Mettnau gehörte zu den Künstlern, die von den Nazis Berufsverbot bekamen und deren Arbeiten als "entartet" eingestuft wurden. Er stand ab 1937 unter dauernder Beobachtung der Gestapo.
Von 1929 bis 1932 studierte er an der Akademie, Breslau und nebenbei an der Universität Geologie, Geschichte und Philosophie. 1932 bis 1941 aufgrund staatlicher Zäsur Arbeit als Gebrauchsgrafiker und Buchillustrator, malte jedoch die sogenannten 'Schubladenbilder', 1941 bis 1945 Einberufung zum Militär und Gefangenschaft in Russland, 1945 bis 1946 in amerikanischer Gefangenschaft, ab 1946 freiberufliche Tätigkeit in Stuttgart, am Bodensee, später in München. Neben seinen verschiedenen Nebenjobs entstehen Leinwandbilder, kleine Arbeiten auf Papier, Reliefs und Skulpturen.1973 bis 1983 führte er eine Galerie für zeitgenössische junge Künstler, 1987 verstarb er in Aubing.
Er war Mitglied der Accademia Italia, Parma, Rom, Chicago, Ehrendiplom mit Goldmedaille 'Pro in Arte Meritis,Titel 'Artifex doctus', Paris. Ankäufe von Museen, u.a. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München und von Sammlern in Amerika, Japan und Deutschland.
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